Hopper Mobility läutet Serienbau seines überdachten Pedelecs ein

Das Hamburger Startup Hopper Mobility hat die Serienproduktion seines dreirädrigen Pedelecs namens Hopper gestartet. Eigentlich war dieser Schritt schon für 2023 geplant gewesen. Parallel verkündet das Unternehmen eine Kooperation mit dem deutschen Fahrradhändler Little John Bikes.

Bild: Hopper Mobility

Mit dem Hopper will der Hersteller die Wendigkeit eines Fahrrads mit Komfortelementen eines Autos kombinieren. So hat das Pedelec ein Dach, ein Lenkrad, eine Rückbank und einen abschließbaren Kofferraum, darf aber gleichzeitig auf dem Radweg fahren. Besonders hervor hebt Hopper Mobility zudem, dass sich das dreirädrige E-Fahrzeug auf der Stelle drehen lässt, was es besonders wenig macht.

Das Serienfahrzeug wird nun in zwei Varianten auf den Markt kommen: Der Passenger Hopper für die Fahrt zu zweit ist ab 11.900 Euro erhältlich, für den Cargo Hopper mit großem Kofferraum ruft der Hersteller ab 12.300 Euro auf. Gegenüber den Pilotfahrzeugen bietet die erste Serie des Hopper übrigens eine verbesserte Federung (mit zusätzlich gefedertem Sitz), neue Fahrelektronik und eine verfeinerte Fahrdynamik. Weitere Komponenten sind „leistungsstarke Stand- und Fahrlichter, eine Rückfahrfunktion sowie ein integrierter USB-Anschluss“, wie das Unternehmen aufzählt.

Parallel machen die Hamburger eine Kooperation mit Little John Bikes bekannt. In diesem Zuge können Interessierte den Hopper bis Mitte Juli im Bremer E-Bike Store von ePedalics – der E-Bike-Marke von Little John Bikes – testen. Ziel der Partnerschaft sei es, dem Modell auch im stationären Fahrradhandel eine größere Präsenz zu verschaffen und ihn so näher an die Zielgruppe im urbanen Raum heranzutragen, heißt es. Und: „Bei positiver Resonanz ist eine Ausweitung auf weitere Standorte von Little John Bikes denkbar.“

Martin Halama, Mitgründer und Geschäftsführer von Hopper Mobility, kommentiert: „Der Serienstart steht nicht nur für die technische Reife des Hopper, sondern auch für unseren Anspruch, den Mobilitätsmarkt aktiv mitzugestalten und weiter zu wachsen.“ Und: „Schon in dieser frühen Phase einen Partner wie Little John Bikes zu gewinnen, zeigt die wachsende Relevanz alternativer Mobilitätskonzepte.“ Außer in Bremen könne der Hopper ab sofort auch in Hamburg, Lippstadt, Freiburg und München getestet werden. Weitere Standorte sollen folgen.

Die Hopper Mobility GmbH wurde 2021 in Augsburg gegründet und hat inzwischen 10 Mitarbeiter. Firmensitz ist seit Januar 2024 Hamburg. Eigentlich wollte das Unternehmen die Serienfertigung schon im zweiten Quartal 2023 starten, musste diesen Schritt aber mehrfach verschieben.

hopper-mobility.com

4 Kommentare

zu „Hopper Mobility läutet Serienbau seines überdachten Pedelecs ein“
Christian
19.06.2025 um 06:44
Preis? Ist schon ein Flop.
E. Musk
29.06.2025 um 19:40
Ein TESLA kostet 400$ im Monat. Gott sei Dank kommt niemand auf die Idea auf das Auto zu verzichten. Der Hopper würde sich nach 3 Jahren armotisieren.
Remling Volker
27.06.2025 um 15:15
Wer bitteschön soll sich zu diesem Preis das Teil denn kaufen???? Da leg ich lieber noch was drauf und kaufe mir einen Gebrauchtwagen. Ist mal wieder ein schönes Spielzeug für die oberen zehntausend.
Crimson
27.06.2025 um 22:30
Ich habe mir das Gefährt schon oft angesehen und das eigentlich aus gutem Grund. Man bewegt sich, ist umweltfreundlich, man braucht keinen Führerschein, ist witterungsbeständig, etwas sicherer unterwegs als auf einem normalen Bike, groß genug für 2 und oder Einkauf, ist platzsparender als ein PKW, frisst nicht so viel Strom wie diese "tollen" E-Autos und allgemein keine so schlechte Idee.Nur erschlägt ein dieser Preis. Wer bitte schön? Wer frag ich soll sich das Teil leisten können? Das is fast teurer als 2 E-Bikes zs...wenn nich sogar mehr.Ich liebe die Natur und will sie schützen...ich würde sogar auf ein Auto verzichten wenn es andere Alternativen gäbe. Aber gefühlt niemand kann sich DAS leisten und DIE die es sich leisten KÖNNTEN würden niemals so ein Teil kaufen.Da ist die ganze Idee die umwelt zu schonen dahin. Ich weiß es gibt eine sogenannte Förderung die etwas beisteuern könnten...wäre aber trotzdem noch zu viel.Ich würde es mir liebend gerne kaufen weil ich mir sicher wäre auch Spaß damit zu haben und ich mir keine Sorgen mehr machen müsste wegen dem Wetter. Ich würde trocken bleiben und tue der Natur was Gutes.Aber nicht für diesen Preis. Selbst für einen mindest Lohn müsstest du bei Finanzierung Jahre abbezahlen...oder ewig sparen müssen.Es wäre schön wenn der ganze Kram nicht immer so teuer wäre. Aber so ist es wohl...es geht meist nur ums Geld.

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